Nein, man beneidet Franz Lackner, zurzeit Weihbischof in Graz, nicht: Der vermutete neue Erzbischof von Salzburg muss sich als Opfer eines kirchlichen PR-Desasters fühlen. Zu Recht. Denn er ist nicht für den Eiertanz verantwortlich, der um die Wahl des 90. Nachfolgers des heiligen Rupert ausgebrochen ist: Da übergab der Nuntius quasi öffentlich den römischen Dreiervorschlag an die Salzburger Domherren. Da sickerten der Wahltermin, die Namen der Kandidaten sowie die getroffene Wahl durch.Für all diese Vorgänge kann Franz Lackner nichts. Auch nicht dafür, dass die Dreierliste - wo auch
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