Barack Obamas Ruder-Künste

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Lange hatte US-Präsident Barack Obama zu den Plänen für ein islamisches Gemeindezentrum in unmittelbarer Nähe des Ground Zero geschwiegen. Bei einem Fastenbrech-Essen zum Ramadan verteidigte er das umstrittene Bauprojekt mit einem Plädoyer für die Religionsfreiheit – nur um kurze Zeit später nach heftiger Kritik von Angehörigen der Opfer von 9/11 wieder etwas zurückzurudern.

„Als Bürger und als Präsident glaube ich, dass Muslime dieselben Rechte zur Ausübung ihrer Religion haben wie jeder andere in diesem Land“, sagte Obama am 14. August im Weißen Haus. Dazu gehöre auch, auf einem privaten Grundstück in Manhattan ein Gotteshaus zu errichten.

Einen Tag später meldete sich der US-Präsident erneut zu Wort: Er habe sich grundsätzlich zu den Freiheitsrechten geäußert, aber: „Ich habe nicht kommentiert, ob es eine weise Entscheidung ist, an diesem Ort eine Moschee zu errichten.“ (APA)

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