Das Kreisky-Jahr in Veranstaltungen

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Politiker, Intellektuelle und Künstler werden sich in den ersten Monaten des Jahres 2011 der politischen und gesellschaftlichen Bedeutung von Bruno Kreisky widmen. Den Auftakt macht in diesen Tagen bis Ende Jänner das Wiener Schauspielhaus, das dem "roten Propheten", dem Gefühlsmarxisten, dem "echten Österreicher" und dem "Fernsehkanzler" jeweils drei theatralische Spurensuchen widmet.

In der Diplomatischen Akademie wird am 11. Jänner in prominenter Besetzung (Jankowitsch, Wieczorek-Zeul, Josef Taus, Hans Seidel) die Außenpolitik und Wirtschaftspolitik der 70er-Jahre analysiert. Das Staatsarchiv widmet dem Kanzler eine große fotografische Retrospektive.

Im Burgtheater soll am 16. Jänner die Bedeutung Kreiskys für die Avantgarde beleuchtet werden. Am 18. Jänner wird im Gartenbaukino der Film von Helene Maimann "Kreisky: Politik und Leidenschaft" gezeigt. Auch die Wiener Vorlesungen widmen dem Kanzler einen historischen Schwerpunkt. Unter dem Titel "Kreisky einst und jetzt" werden am 25. Jänner im Wiener Rathaus Peter Jankowitsch, Eva Novotny und Oliver Rathkolb dozieren.

Am 18. März wird im Wiener Börsesaal ein Symposion den Austro-Keynesianismus auf seine aktuelle Relevanz prüfen. Robert Skidelsky wird den Festvortrag halten. Im Juni beschäftigt sich das Kreisky-Forum mit Robert Misik bei der Veranstaltung "Genial dagegen - Was hätte Bruno Kreisky heute vorgeschlagen".

Am 10. und 11. Oktober wird auf dem Institut für Zeitgeschichte die aktuelle Migrationsproblematik mit der Entwicklung des modernen Sozialstaats ins Verhältnis gesetzt.

Einen dokumentarischen Höhepunkt setzt schließlich das Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung, das im November unter dem Titel "Kreisky und die Basis" einen Vortrag des Ex-Kanzlers vor Parteifunktionären zeigt, in dem er zur Affäre Waldheim Stellung nimmt.

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