Er ist Österreich seit langem verbunden: Am 14. Mai wird Opilio Rossi 90 Jahre alt. Der in New York Geborene studierte in Italien und wurde 1933 zum Priester geweiht. Rossi trat in den diplomatischen Dienst des Papstes, 1961- 76 war er Apostolischer Nuntius in Österreich. In seine Amtszeit fielen die Errichtung der Diözesen Innsbruck und Feldkirch sowie die Ernennung des Grazer Bischofs Johann Weber.
Auch nach der Rückkehr nach Rom - wo Rossi als Kardinal bis 1984 dem Päpstlichen Laienrat vorstand - behielt er seine Verbindung zu Österreich. So begleitete er den Aufstieg von Maria Roggendorf, immer wieder leitete er die Monatswallfahrten in der Weinviertler Marienkirche.
Seit 1985 verleiht die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände AKV die Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille für Verdienste um das Laienapostolat, diesjähriger Preisträger ist der Grazer Kirchenhistoriker Maximilian Liebmann. Die AKV ehrt Rossi, der an der Verleihung "seiner" Medaille am 5. Mai nicht teilnehmen konnte, mit einer von Liebmann herausgegebenen Festschrift.
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