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Opilio Kardinal Rossi 70 Jahre

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Der langjährige Apostolische Nuntius in Österreich und jetzige Kurienkardinal Opilio Rossi feiert am 14. Mai seinen 70. Geburtstag.

1910 als Sohn italienischer Emigranten in New York geboren, kommt er schon bald danach in seine norditalienische Heimat zurück. 1933 wird er nach philosophischen, theologischen und juristischen Studien zum Priester der Diözese Piacenza geweiht.

In den päpstlichen diplomatischen Dienst berufen, verfolgt er als

Nuntiatursekretär in schwierigster Zeit in Berlin unmittelbar, wie der Heilige Stuhl gegen Konkordatsbruch, Verletzung der Religionsfreiheit und anderer Menschenrechte kämpft. Nach dem Krieg für einige Jahre in Belgien und den Niederlanden, wird er 1953 von Pius XII. zum Titularerzbischof und Nuntius in Ekuador und Chile ernannt.

Johannes XXIII. beruft ihn schließlich 1961 nach Wien, wo Opilio Rossi fünfzehn Jahre lang segensreich wirkt und sich bei Politikern und Diplomaten, Bischöfen, Priestern und katholischen Laien gleicher Wertschätzung erfreut. Er kann widitige Zusatzverträge zum Konkordat, besonders den Schulvertrag 1962, unterzeichnen.

1976 verleiht ihm Paul VI. den Kardinalspurpur. Opilio Rossi geht nach Rom, wo er Mitglied verschiedener Kardinalskurien wird. Wenig später übernimmt er als Präsident den Päpstlichen Laienrat und das Familienkomitee.

Daß die diesjährige Bischofssynode gerade das Thema christliche Familie beraten wird, zeigt, daß Opilio Kardinal Rossi auch mit siebzig Jahren noch an vorderster Front im kirchlichen Einsatz steht.

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