Literatur, Film und Musik

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Jaroslav Rudi s wurde 1972 in Turnov geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte in Liberec, Prag und Zürich und arbeitete kurzzeitig als Deutschlehrer, durch ein Journalistenstipendium kam er nach Berlin. Dort, bzw. in der Unterwelt der deutschen Hauptstadt, spielt auch sein erster Roman "Nebe pod Berlínem" (2002; dt. "Der Himmel unter Berlin", 2004).

2006 erschien sein zweiter Roman, "Grandhotel" (dt. 2008), der noch im selben Jahr in Tschechien verfilmt wurde. Rudis verfasste nicht nur das Drehbuch selbst, sondern spielte auch eine Nebenrolle. "Potichu" (2007; dt. "Die Stille in Prag", 2012) führt nach Prag, wo Rudis lange gelebt hat. Nicht nach Finnland, sondern nach Tschechien lockt Rudis' vierter Roman "Konec punku v Helsinkách"(2010; dt. "Vom Ende des Punks in Helsinki", 2014). Helsinki heißt Oles Bar, die geschlossen wird. Daraufhin bricht Ole nach Tschechien auf, wo er im Jahr 1987 versucht hat, mit seiner Freundin Nancy zu fliehen. Die Geschichte nahm einen tragischen Ausgang. "Vom Ende des Punks in Helsinki", der Roman über drei Generationen von Punks und über ein wichtiges Ereignis in der tschechoslowakischen Geschichte, erschien 2014 und wurde bereits in mehrere Sprachen übersetzt.

Auch als Autor einer Graphic Novel ist Rudis hervorgetreten, "Alois Nebel", illustriert von Jaromír 99, wurde ebenfalls verfilmt. Und Musik ist nicht nur als Sound in seinen Büchern von Bedeutung. Rudis gründete die Band "Kafka", die Kafkas "Schloß" musikalisch umsetzte und als Rock'n'Roll-Album herausgab.

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