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Initiative begrüßt Stanislaw Krajewski, Vorsitzender der jüdischen Gemeinden Polens, begrüßte die Ausrufung eines "Tages des Judentums" am 17. Jänner durch die katholische Kirche des Landes. Die Initiative, die - nach italienischem Vorbild - die Gelegenheit zu Gedenken und Dialog führen soll, dient auch der Bekämpfung des Antisemitismus in Polen.

Institut gegründet Christian Werner, Militärbischof von Österreich, stellte das "Institut für Religion und Frieden" beim Militärbischofsamt vor. Das vom Sozialethiker Werner Freistetter, der auch der vatikanischen Delegation bei der OSZE in Wien angehört, geleitete Institut soll neben der wissenschaftlichen Reflexion von Fragen der Sicherheit und des Friedens auch praxisorientierte Hilfeleistung in ethischen Fragen für Heeres- und Exekutivangehörige bieten.

Kritik beantwortet Mit einem "zweiten" Brief wehrte sich Innsbrucks Altbischof Reinhold Stecher gegen die von Kritikern des ersten Schreibens vorgebrachten Anschuldigungen. Im wesentlichen begründet Stecher darin seinen Vorwurf, Rom behandle Priester, die den Zölibat nicht leben könnten, unbarmherzig. Insbesondere präzisierte Stecher, daß er mit seiner Kritik in dieser Frage sehr wohl den Papst gemeint habe: Er lehne es ab, sich auf eine "vatikanische Bürokratie" auszureden, das wäre "ebenso ungerecht, wie Finanzbeamte für eine Steuergesetzgebung verantwortlich machen". Im selben Brief legitimiert sich Stecher mit dem Hinweis darauf, daß laut Kirchenrecht "alle Gläubigen das Recht und bisweilen sogar die Pflicht" haben, "ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht, dem geistlichen Hirten mitzuteilen" und "es den übrigen Gläubigen kundzutun".

Ruf verspielt Nach den Worten von Michael Chalupka, Direktor der Evangelischen Diakonie, hat Österreich seinen Ruf als Asylland weitestgehend verspielt: Die amtliche Asylstatistik sei beschönigt. Chalupka wies darauf hin, daß 1990 noch mehr als 20.000 Flüchtlinge vom Bund betreut wurden, während es 1997 nur noch 655 Menschen waren.

Strafe aufgehoben Tissa Balasuriya, im christlich-buddhistischen Dialog engagierter Ordensmann auf Sri Lanka, ist rehabilitiert. Die vor einem Jahr über ihn verhängte Exkommunikation wurde - mit Zustimmung Roms - aufgehoben. Zuvor hatte der 73jährige, dem Abweichungen in der Lehre über Maria, Christus und die Erbsünde, vorgeworfen wurden, ein Glaubensbekenntnis abgelegt.

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