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Städtebilderbogen

19451960198020002020

TOPOGRAPHIA WESTPHALIAE 1647 von M. Morion. 8 Textselten. 1 Karte, 88 Stiche. Freie 38 DM. — TOPOGRAPHIA ARCHIEPI8CÖPARUM MOGUNTIANENSIS. TREVIREN- SIS ET COLONIENSIS (1646) von M. Merlan. 108 Textseiten, 4 Karten, 88 Stiche. Preis 38 DM. — TOPOGRAPHIA SAXONIAE INFERIORIS (1853) von M. Merlan. 242 Textseiten, 4 Karten. 53 Stiche. Preis 60 DM. — TOPOGRAPHIA BAVARIAE (1657) von M. Merlan. 146 Textselten, 3 Karten, 08 Stiche. Preis 48 DM.

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TOPOGRAPHIA WESTPHALIAE 1647 von M. Morion. 8 Textselten. 1 Karte, 88 Stiche. Freie 38 DM. — TOPOGRAPHIA ARCHIEPI8CÖPARUM MOGUNTIANENSIS. TREVIREN- SIS ET COLONIENSIS (1646) von M. Merlan. 108 Textseiten, 4 Karten, 88 Stiche. Preis 38 DM. — TOPOGRAPHIA SAXONIAE INFERIORIS (1853) von M. Merlan. 242 Textseiten, 4 Karten. 53 Stiche. Preis 60 DM. — TOPOGRAPHIA BAVARIAE (1657) von M. Merlan. 146 Textselten, 3 Karten, 08 Stiche. Preis 48 DM.

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Wieder sind in der Neuausgabe der Merianischen Topographia Ger- maniae bemerkenswerte Bände erschienen. Der Band Westfalen umfaßt die damaligen Bistümer Paderborn, Lüttich, Münster, Osnabrück und Verden, die Herzogtümer Jülich, Cleve und Berg, einige Reichs- abteien, die Grafschaften Ostfriesland, Oldenburg, Lippe und andere sowiie die Städte Aachen, Dortmund,

Wesel, Soest, Duisburg, Herford, Verden und einige andere. Der Text Zeillers verweilt ausführlich bei den wechselvollen Schicksalen dieses Raumes; von den Stichen müssen besonders hervorgehoben werden Aachen, Lüttich, Emmerich, Soest, Paderborn, Spa und Cambrai.

Der räumlich anschließende Band Mainz-Trier-Köln enthält die genannten Erzbistümer, die Grafschaft Nassau und kleinere Herrschaften, dazu im Anhang das main- zische Eichsfeld in Thüringen. Hier liegt die zweite, umgestaltete Ausgabe von 1675 zugrunde (obwohl der Titel das erste Erscheinungsjahr 1646 nennt). Besonders interessant sind die Abbildungen römischer Antiquitäten, denn im allgemeinen wurden Einzelobjekte nicht abgebildet. Ganz ausgezeichnet die Stiche von Mainz, Aschaffenburg, Fritzlar, Trier und Coblenz.

Der umfangreiche Band Niedersachsen bietet den niedersächsischen Kreis, soweit dieser nicht schon im Band Braunschweig-Lüneburg (den wir bereits anzeigten) behandelt wurde. Es sind dies vor allem die Hansestädte, Schleswig-Holstein (obwohl letzteres nicht zum Reich gehörte), Mecklenburg, Lauenburg und die Bistümer Halberstadt und Hildesheim. Hervorzuheben ist der ausführliche Text; die Abbildungen sind spärlicher als anderswo. Dafür gehören die Stiche von Coslar, Hildesheim, Lübeck, Magdeburg. Rostock und Wismar zu den schönsten Merian-Stichen überhaupt. Sie stammen von Caspar Merian, gehen aber zum Teil auf fremde Vorlagen zurück.

Die Topographie Bayerns enthält Ober- und Niederbayern, die Oberpfalz, dann — für uns Österreicher besonders wichtig — das Erzbistum Salzburg, weiter die Propstei Berchtesgaden, die Bistümer Freysing, Passau und Regensburg nebst kleineren Gebieten. Die vielen und schönen Stiche machen eine Aufzählung unmöglich; der Text ist ausführlich, denn Zeiller kannte das Land aus eigener Anschauung. Der Nachdruck bringt die zweite, sehr vermehrte Auflage von 1657 (die erste erschien 1644).

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