Alte Anlagen und viel Potenzial

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In den neuen EU-Ländern ist Energie-Contracting noch nicht verbreitet. Dabei ist das Potenzial enorm.

Eine der Firmen, die sich unter anderem auf Beratung bei Energy-Contracting-Projekten spezialisiert haben, ist Central Danube, eine Partnerschaft der Stadt Wien und der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien. Einen Schwerpunkt bilden dabei die neuen EU-Ländern, vor allem Ungarn, Tschechien und Slowakei. Josef Paul, Projektleiter für Energie-Contracting in Ungarn: "In den neuen Mitgliedsländern ist Einspar-Contracting noch völlig unbekannt. Dabei ist wegen der meist veralteten Anlagen das Potenzial enorm. In Ungarn etwa liegt es meistens bei dreißig bis vierzig Prozent."

Ein Beispiel für alte Anlagen und großes Potenzial ist etwa das Stadtlicht der tschechischen Stadt Zlin. Central Danube kam in einem Gutachten zu dem Schluss, dass 55 Prozent Energieeinsparung möglich wären, gepaart mit mehr Lichtausbeute.

Central Danube sei in Ungarn das erste Unternehmen, das Beratung und Prozessbegleitung bei Einspar-Contracting anbietet, sagt Paul. Dabei wird nicht nur das Einsparziel festgelegt, sondern in der öffentlichen Ausschreibung auch der Weg vorgegeben, um dieses Ziel zu erreichen. " Nur so können wir verschiedene Anbieter vergleichen. Aber diese können zusätzlich natürlich auch alternative Wege zur Zielerreichung vorschlagen", erklärt Josef Paul.

Bisher konnten fünf Projekte in Ungarn abgeschlossen werden, darunter drei öffentliche Bäder in Budapest. Daneben haben inzwischen auch die Universität in Sopron und einige Schulen in Bratislava mit Hilfe von Central Danube ihre Energiekosten gesenkt. claf

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