Beispiele ökologischer Fussabdrücke

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Wie sehr liebgewonnene Lebensgewohnheiten den eigenen ökologischen Fußabdruck beeinflussen, verdeutlichen einige Rechnungen:

Für die Ernährung verbraucht der durchschnittliche Österreicher jährlich 1,73 globale Hektar. Das meiste davon, nämlich 1,53 Hektar, geht auf den Konsum tierischer Produkte zurück. Wer weniger Fleisch isst, kann also seinen Footprint deutlich verkleinern.

Auch die Wohnverhältnisse beeinflussen den Fußabdruck. Die folgenden Rechnungen gelten für hundert Quadratmeter Wohnfläche und einen konventionellen Energiemix: Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, verbraucht dafür etwa 0,7 Hektar. Wer in einem Mehrfamilienhaus auf der gleichen Fläche wohnt, benötigt 0,5 Hektar. Wer vom konventionellen Energiemix auf Ökoenergie mit möglichst geringem Anteil an fossilen Brennstoffen umsteigt, kann seinen Fußabdruck um bis zu 40 Prozent reduzieren. Und wer in einem Passivhaus lebt, verbraucht ohnehin nur noch 0,06 Hektar fürs Wohnen.

Dass viel Fliegen viel schadet, ist bekannt. Wie groß der Schaden allerdings tatsächlich ist, verdeutlicht erst die Umrechnung in globale Hektar: Wer jährlich etwa 80.000 Flugkilometer zurücklegt, verbraucht allein dafür 4,8 Hektar. Wer dagegen nicht mehr als 5000 Kilometer fliegt, verbraucht nur noch vergleichsweise geringe 0,3 Hektar.

Auch Autofahrer leisten einen großen Beitrag zum weltweiten Hektar-Verbrauch: Wer im Jahr 50.000 Kilometer mit einem Sportwagen zurücklegt, hat einen ökologischen Fußabdruck von 4,7 Hektar. Wer mit einem Kleinwagen nicht mehr als 5000 Kilometer fährt, verbraucht um 4,5 Hektar weniger.

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