John Courtnay Murray SJ. ist der hauptsächliche amerikanische Wegbereiter des Aggiornamentos. In früheren Jahren erhielt er deswegen öfters Rede- und Schreibverbot. Seine Schwierigkeiten kamen vor ziemlich genau drei Jahren zur Kenntnis der breiteren Öffentlichkeit, als die Katholische Universität in Washington Vorträge von ihm und Hans Küng absetzte. Obwohl er bei den letzten Konzils Sitzung en ein peritus war, dauert der Widerstand gegen ihn an. Er und andere moderne Theologen, wie Karl Rahner, Henry de Lubac, įves Congar u. a., sollten an einem für Ende März geplantem Symposium
Wie Pilze nach einem Regen schießen Biographien des ermordeten Präsidenten aus dem Boden. Die beiden großen Illustrierten „Life“ und „Look“ machen einander mit Auszügen aus Büchern zweier enger Mitarbeiter, Arthur Schlesinger und Ted Sbrensens, die kurz vor der Veröffentlichung stehen, Konkurrenz. Die „Saturday Eveni ig Post“, die in den 238 Jahren ihres Bestehens bessere Tage gesehen hat, folgte mit den Erinnerungen von Evelyn Lincoln, Kennedys Privatsekretärin. Es sei ein Glück, seufzte eine Zeitung, daß sich die Hausangestellten verpflichten mußten, nicht zu schreiben,
In das gespannte Warten des amerikanischen Volkes auf die Nachrichten, die die Marssonde übermitteln würde, brach die Meldung von dem jähen Tode Adlai E. Stevensons hinein. War es Zufall oder Ironie der Vorsehung, daß Mars für kurze Zeit hinter dem Verstorbenen zurücktrat? Mars kann es sich leisten, diese momentane Zurücksetzung gelassen hinzunehmen. Schließlich war es ihm seit geraumer Zeit mehr und mehr gelungen, den toten Friedensdiener beiseite zu drängen. Selbst die Lobpreisungen des Verstorbenen zeigen mit ihrer melancholischen Beschwörung friedlicher Zeiten, wie sehr Mars im