Mit der Eröffnung des neuen Druckzentrums im von der Stadt Graz bereitgestellten Technologiepark Graz-St. Peter/Messendorf ist dem traditionsreichen Grazer Druck- und Verlagshaus „Styria" die Verwirklichung eines bedeutsamen Kulturbaues gelungen.Die Inbetriebnahme dieser neuen Druckerei ist von langfristiger Bedeutung, da es in unserer Zeit um eine konkurrenzfähige mediale Vielfalt geht; weiters für den renommierten Verlag „Styria" um dessen Platz auf dem heimischen Buchmarkt, sowie in einem auch architektonisch gelungenen Haus um den geglückten Technologieumstieg für alle
Hauptstädte waren und sind Kristallisationspunkt, Zentrum geistiger und wirtschaftlicher Aktivität, aber gleichzeitig Zielscheibe der Kritik. Helmut Qualtinger formulierte, bezogen auf Wien, was wohl für jede Hauptstadt gültig ist: „Das Problem für jeden Wiener: Man kann es in Wien nicht aushalten. Aber woanders auch nicht.“Die - eine Stadt zur Hauptstadt machende - Zusammenballung geistiger und wirtschaftlicher Aktivität fordert Widerspruch, Dis-kussion, Ablehnung und Zustimmung ebenso heraus wie Stolz und Neiderschaft. Nicht zufällig gehören die Autokennzeichen der jeweiligen
Das Interesse der Grazer Messe AG könnte dazu führen, daß ein Wunschtraum der „unterversorgten” Grazer Veranstalter doch noch in absehbarer Zeit in Erfüllung geht.
In der derzeitigen ORF-Debatte wird die Frage der Regionalisierung in eine eigenartige Zwangsjacke politischer Emotionen nach dem Motto „alles oder nichts“ gepreßt. Nach meiner Meinung gehen die Alles-Regionalisierer mit dem Schlagwort der „Lokalisierung“ in der momentanen Situation der österreichischen Medienlandschaft zu weit; jene wenigen aber, die vielleicht meinen, Regionalisierung sei überhaupt überflüssig, erkennen weder programmliche Notwendigkeiten, noch eine gewisse Irreversibilität eingeleiteter Strukturen.Das Rundfunkgesetz hat das föderalistische Prinzip