Während diese Zeilen gesetzt und gedruckt wurden, begann dm Wiener Gemeindeamt die Debatte über das Budget für 1968; während Sie diesen Artikel lesen, sind wichtige Entscheidungen noch nicht gefallen. Die Entscheidungen, die gemeint sind, dürften der Wiener Bevölkerung keineswegs besonders angenehm sein — betreffen sie doch zum Teil sehr einschneidende Tariferhöhungen.Die eine Tariferhöhung, die wohl jedem einzelnen Wiener Geld kosten wird, planen die Wasserwerke; die andere — lücklich, wer sie nicht seinen Enben spüren lassen muß ~ wird von der Städtischen Bestattung
Die Wiener Volksparted, die im Zuge des „Westrucks“ der Bundespartei in den letzten Jahren beachtliche interne Prestigeabstriche machen mußte, gewinnt wieder an Gewlicht. Bereits Monate bevor die Wahlergebnisse von der Krdsen-anfäÄgkeit auch westösterreichi-sdher Bezirks- und Laodesorganisa-tionen kündeten, zeigten sich erste Momente einer Aufwertung der jahrelang ins zweite Glied gestellten und vernachlässigten Wiener Organisation.In den Jahren der „föderalistischen Revolte“ schien in fast allen Bundesländern Einigkeit darüber zu bestehen, daß man bis dahin Wien zuviel