Ein höchst aufschlußreiches Buch über Tennis ist gerade über meinen Schreibtisch gegangen. Es trägt den Titel "Sex als Sublimierung für Tennis" (Workman Press, $ 4,95) und wiurde verfaßt von Theodor Saretz-ky, einem Fach-Freudianer an der Adelphi-Universität und himdert-prozentigen Tennis-Fan.Saretzky sagte mir am Telefon: "Freud hat als erster geschrieben, daß alle Menschen von einer ursprünglichen Lust getrieben werden, die sich in die end- und fruchtlose Suche nach einem imgenutzten Tennisplatz am Wochenende imi-setzt."Saretzky sagte, er sei durch Zufall auf Freuds gesammelte
Vor ein paar Tagen hatten mich Sheltons, meine Freunde, ins Restaurant zum Essen eingeladen. Wir fuhren zu sechst in ihrem neuen Kombiwagen, drei vorn und drei auf den Rücksitzen. Allesamt waren wir ausgezeichneter Laune.Doch dann versuchte Shelton, den Wagen anzulassen. Am Armaturenbrett leuchtete ein rotes Licht in der Größe einer Autobahnreklame auf, und ein Summer ließ ein Geräusch ertönen, das einer Sirene glich, die Luftalarm gibt.Shelton schrie seine Frau an: „Schnall dich an!“„Ich hab' mich doch schon angeschnallt“, kreischte diese zurück.„Dann hast du dich nicht
WahlverwandtschaftenWir hatten kaum den Nachtisch intus, da stand unser Gastgeber schon auf und sagte: „Jetzt kommt meine Überraschung. Setzt euch bitte schon mal rüber ins Wohnzimmer; ich schließe nur noch rasch die Türen ab und laß die Rolläden runter.”Im Wohnzimmer hatte Winslow einen Schmalfilmprojektor und eine Leinwand aufgestellt.„Was willst du uns denn zeigen?,, fragte jemand. „Doch nicht etwa Deep Throat oder Emanuel-le?”„Nein, viel schlimmer. Ich hab mir einen vom Innenministerium als jugendgefährdend eingestuften kanadischen Film über das Waldsterben beschafft,
Heutzutage wird Arbeitssuchenden immer wieder empfohlen, sich doch nach einem technologischen Job umzuschauen, am besten in der Computerindustrie, da das angeblich eine krisensichere Branche sei. Aber einen Haken hat die Sache doch.In einer der größten Computerfirmen der USA kam es vor kurzem zu folgendem Gespräch:„Dr. Frankenstein, ich möchte Ihnen zu Ihrer neuen Software-Entwicklung gratulieren. Damit schafft ein Roboter die Arbeit von hundert menschlichen Angestellten, und zwar in der Hälfte der Zeit."„Nicht der Rede wert. Der Trick war, einen Computer so mit dem Roboter
Im vergangenen Winter ging der Boiler in unserem Haus kaputt. Nur Leute, die in Frankreich gelebt haben, können begreifen, was das bedeutet. Meine Frau, eine der kaltblütigsten Personen, verliert alle Selbstbeherrschung, wenn so etwas geschieht, und nur meine beruhigende Gegenwart hindert sie dann daran, ihre Koffer zu packen und das nächste Düsenflugzeug nach Amerika zu besteigen.Als das Unglück an einem Samstagmorgen geschah, sah ich keinen Grund -zur Panik. Es war ein elektrischer Boiler, und da noch kaltes Wasser aus ihm floß, war die Reparatur offensichtlich Sache eines Elektrikers.