Er ist „der menschlichste“ genannt worden. Lliots neues Stück „The Eider Statesman“ war das dramatische Ereignis der diesjährigen Edinburgher Festspiele, das dritte dort urauf-geführte Werk des Dichters. Es wurde von Kritik und Publikum verhältnismäßig freundlich aufgenommen — im Verhältnis nämlich zu seinen Vorgängern, der „Cocktail Party“ und dem „Con-fidential Clerk“; und man sieht jetzt an der Erleichterung über die „menschlichere“ Qualität des neuen Werkes, was den Leuten an den früheren nicht recht behagte: die strenge christliche Botschaft, die
Kurz nachdem der „Times Literary Supplement” eine Sondernummer herausgebracht hatte, die dem Thema des „commitment” oder literarischen Engagements gewidmet war, sah man bei den Edinburgher Festspielen ein neues Stück, das zum Engagiertesten gehört, was seit Eliots „Mord im Dom” in englischer Sprache entstanden ist. Was geschah? Das „commitment” blieb unbemerkt oder wurde abgelehnt.Brecht ist Mode, Sartres „Nekrassov”, von dem sich der Autor inzwischen selbst distanziert hatte, wurde in Edinburgh beifällig aufgenbmmen — aber mit dem eigenen Jonathan Griff in wußte die