Aus Managua tönte es am fünften Jahrestag des Sturzes der Diktatur Somozas scharf gegen den „Yankee-Imperialismus": Der amerikanische Goliath, dieser infame Mörder, Zerstörer und Folterer, habe das nikaraguanische Volk genötigt, wieder zu den Waffen zu greifen.Ronald Reagan blieb den sandinistischen Machtha-bern nichts schuldig und erklärte, Nikaragua sei ein „totalitäres Burgverlies". Das dortige Volk werde durch eine Militärdiktatur niedergedrückt und ausgenommen, während die Führer im Luxus lebten.Die Lage in und um Nikaragua bleibt also unter Hochspannung, ja die
Die afghanischen Widerstandskämpfer haben ihre Kampftätigkeit im Raum um die Hauptstadt Kabul verstärkt. Beobachter berichten, daß rund 8000 Mudschahedin nach Kabul eingesickert sind, um eine größere Angriffsaktion vorzubereiten. Indessen bilden reguläre afghanische und sowjetische Truppen einen militärischen Abwehrgürtel um die Hauptstadt, wobei vier sowjetische Divisionen mit 2500 Panzern eingesetzt sind. Gleichzeitig hat Moskau zur Verstärkung seiner Truppen erneut eine Luftbrücke eingerichtet. Westlichen Schätzungen zufolge werden inzwischen jeden Monat an die 1000
Kommunalwählen in Bayern und Schleswig Holstein: Laufen im Süden und im Norden der Bundesrepublik Deutschland die Uhren in verschiedener Richtung? Ein Trend, der auf das ganze Bundesgebiet zu übertragen wäre, läßt sich nicht feststellen. Der Sieg der CSU in Bayern wiegt, schon in den Dimensionen, schwerer als die Stimmengewinne der Sozialdemokraten im nördlichsten Bundesland. Nach innerparteilichen Grabenkämpfen in der SPD, die sich seit Jahren hinziehen, fiel München den Christlich-Sozialen wie eine reife Frucht in die Hände, Regensburg und Coburg gab es quasi als Draufgabe. Im
So mancher wird - nachdem er den zweiteiligen Bergman-Film „Von Angesicht zu Angesicht“ gesehen hat - den Kopf geschüttelt und sich gefragt haben: „Was der bekannte schwedische Regisseur denn damit wieder aussagen wollte?“ Was auch bei diesem Bergman-Film, den der ORF an zwei Abenden ausstrahlte, so abstoßend war: Das Geschehen wird von keiner einzigen positiven Figur dominiert, lauter krankhaft veranlagte Menschen beherrschten die Szene. Das ist schade, wenn nicht sogar gefährlich. Einen Spiegel der Gesellschaft und des menschlichen Seelenlebens hält uns der Schwede jedenfalls
Uneingeschränktes Lob dem Redaktionsteam, das die Hörfunksendung „Im Brennpunkt“ vom vergangenen Donnerstag gestaltete: So lüird Tagespolitik in den größeren politischen Zusammenhang gebracht, so wird'Zeitgeschehen interessant und verständlich. Daß die Sendung über die innere Lage der DDR in Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Manifestes einer angeblichen Oppositionsgruppe innerhalb der SED im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ keine Minute langatmig war, lag nicht allein an der hervorragenden Aufbereitung des Themas, sondern auch an den gut ausgesuchten Interviewpartnern,
Organisierte Verbrechen, Terroranschläge oder Banküberfälle sind für die „progressiven“ Gesellschaftswissenschaftler bekanntlich ein beliebtes Experimentierfeld für ihre Interpretationskünste. Solche Verbrechen, heißt es dann unverhohlen, seien systembedingt. Die Gesellschaft fordere von den Unterdrückten kriminelle Handlungen geradezu heraus. So gesehen, ist es in Österreich, seit Bankräuber massenweise die Geldinstitute berauben, relativ ruhig. Unsere „Paradelinken“ schweigen - zumindest in der Öffentlichkeit. Oder steht uns noch eine Kampagne bevor, die in etwa unter dem