Auf der Suche nach einem alten Manuskript kramte ich unlängst in den verstecktesten Tiefen meines Schreibtisches herum, wo ich mir schon seit Jahren nichts mehr zu schaffen gemacht hatte. Da fiel mir eine Holzschachtel in die Hände, der noch ein leichter Tabakgeruch entströmte. Ich habe mehrere solcher Zigarrenkistchen in meinen Schreibtischladen als Behälter für Bleistifte, Ansichtskarten und anderen Krimskrams. Sie stammen noch aus meinen Jungentagen, wo ich sie von Großvater erbettelte, der ein passionierter Zigarrenraucher war. Nach und nach haben sie alle ihren bestimmten Inhalt und
Sie ist ein Wunder, die Menschenhand. Sie allein ist auf immer gelöst und erlöst von Erde und Ast, aufgehoben in die Freiheit des Lichtes! Sie ist stark und gewandt und sie besitzt die Schönheit alles von Natur aus Vollkommenen. — Hast du schon einmal überlegt, wie viele Hebel des Zaubermechanismus Hand du des Morgens gedankenlos und doch höchst sinnvoll bewegst, wenn du deine Schuhriemen knüpfst? Tausend Verrichtungen beherrscht sie und ist täglich bereit, neue zu erlernen.Neben seinem Geiste ist es seine Hand, die dem Menschen die Erde unterwarf. Aber während sich der Geist des
Ein Münster weiß ich, das steht unfaßbar groß und erhaben inmitten eines Meeres von altertümlichen schmalen Spitzgiebeln. Wie eine erstarrte Flut sturmgepeitschter braungrauer Wellen umbrandet die Masse der Dächer das steil aufstrebende Riff des gewaltigen Domes. So hoch ragt der Bau, daß man, mit dem Zuge der Stadt sich nähernd, schon lange nur ihn sieht, scheinbar auf freiem Felde stehend, bis, beim Näherkommen endlich, an seinem Fuß das Gewimmel der anderen Gebäude auftaucht.Weit muß man den Kopf in den Nacken legen, will man, am Domplatz stehend, mit den Blicken den