In der Internatsschule der steirischen Ärbeiterkammer in Graz-Stifting vollzog sich ein dreitägiges Gespräch zwischen Seelsorgern der Diözese Wien und Betriebsräten aus ganz Österreich, vorwiegend sozialistischer Fraktion. Dem Leiter der Schule, DDr. Rupert Gmoser, war damit eine meines Wissens erstmalige Begegnung zu danken, aus deren Anlaß die folgenden grundsätzlichen Erwägungen entstanden sind.Der Sozialismus in Österreich begann seine Laufbahn — als seinem Wesen oder doch seiner Herkunft nach marxistischer Sozialismus — mit Feindschaft gegen Religion und Kirche.Sie waren ihm
Wir bringen diesen Beitrag, weil er ein Thema berührt, das durch die von )ahr zu Jahr enger werdende Begegnung der Religionen untereinander nicht nur interessant, sondern auch höchst bedeutungsvoll ist. Der Autor hat nach unserer Meinung die Entwicklung der Religionswissenschaft und deren heutigen Stand richtig beurteilt. Die Gefahr des Synkretismus und Relativismus ist ohne Zweifel nicht gering. Die Redaktion„Gott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?“ Als Nietzsche 1886 in seiner „Fröhlichen Wissenschaft“ den