„Die Armee Gottes wird triumphieren“: Unter diesem Motto betreibt die terroristische libanesische Schiitenmiliz, die Israel von Norden mit Raketen und Drohnen attackiert, ein Propagandamuseum in Mleeta. Ein Besuch.
Am 10. April jährt sich das Karfreitagsabkommen, das den Nordirlandkonflikt beenden sollte, zum 25. Mal. Doch politisch steckt Nordirland in einer Dauerkrise. Dies zuletzt, weil die unionistische DUP die Arbeit im Regionalparlament Stormont boykottiert. Was treibt diese Partei? Dieter Reinisch berichtet aus Belfast.
Über 70 Jahre vergriffen sich der irische Staat und die katholische Kirche an unverheirateten Müttern. Sie wurden weggesperrt, misshandelt, missbraucht, ihre Kinder dem Tod überlassen. Ein schockierender Bericht bringt massenhafte Gräuel zum Vorschein.
Wer den Konflikt um Nordirland und den Brexit verstehen will, muss weit zurückgreifen: Bis 1921, als der Staat Nordirland entstand, nachdem der Großteil der Insel infolge eines Unabhängigkeitskrieges in die Unabhängigkeit entlassen worden war. Die protestantische Bevölkerungsmehrheit etablierte einen defacto Einparteienstaat, geführt von der Ulster Unionist Party, der auf sozialer, kultureller und politischer Diskriminierung der katholischen Bevölkerung aufgebaut war. Dagegen gründete sich eine friedliche Bürgerrechtsbewegung. Doch vor 50 Jahren, am 5. Oktober 1968, wurde einer ihrer