Ernst Jünger hat ein neues Buch geschrieben: „Der Gordische Knoten“ (Klostermann-Verlag, Frankfurt am Main). Es beschäftigt sich mit dem Thema aller politischen Themen: dem Ost-West-Konflikt, von dem der Autor schon im ersten Satze behauptet, daß er nicht nur eine Begegnung ersten Ranges sei, sondern auch die politische Hauptrichtung, die Achse, die sich nach der Sonnenbahn richtet. Sein Inhalt sei Freiheit und Schicksalszwang. Allerdings liegt es an unserer Optik, daß sich vor allem die Despotie aufdrängt. Wir fühlen die Schwerkraft des Kontinents, hören das Klirren der Ketten vom
Der folgende Aufsatz, der vom Autor selbst als ein Projekt verstanden wird, als ein Vorschlag, neue Wege zu gehen auf einem Gebiet, das sichtlich neuer Versuche, ja Experimente bedarf, um aus alten, verfahrenen Geleisen befreit zu werden, wird von der „Oesterreichischen Furche“ zur Diskussion gestellt in der Hoffnung, daß sich aus dem Widerhall der Partner und Interessierten eine neue Wirklichkeit erarbeiten läßt. Die „Furche“.