Ein Prelude für Streichoktett von Schostakowitsch, in Franz Litsch-auers erstem Kammerkonzert vom Streidiorchester gespielt, hinterließ lebendige Wirkung: Besonderheit des Einfalls, der klanglichen Anlage, des Harmonischen und Rhythmischen ergaben ein Ereignis. So viel kann von den „drei phantastischen Tänzen“ des gleichen Komponisten nicht gesagt werden, die durch Moura Lympany überzeugende Wiedergabe erfuhren, aber Frische und Laune blitzte auch aus den Klavierstücken. Nicht neu, aber von neuem fesselnd, erklang Josef Lechthalers Variationensuite für Gitarre, ein kleines Werk von
Was der Kammermusik ihren edelsten Wert gibt, ist nicht nur, daß sich auf ihrem Feld der Meister in der Beschränkung der Mittel zeigt. Kammermusik, zu der in weiterem Sinn auch das Lied und manches Klavierwerk gehört, führt uns vor allem den Weg nach innen, in den reinsten Bezirk der Seele.Wie groß die Vielfältigkeit des Erlebens und der Darstellung sein kann, auch wo nur ein paar Streichinstrumente aufgeboten sind, das wird offenbar, wenn man im Laufe der Wochen verschiedene Quartettvereinigungen spielen hört. Sehr lehrreich, wie Mozart im Vortrag des C a 1 v e t-Quartetts nach der