Knapp vor Jahresfrist konnten wir an dieser Stelle den ersten Teil der Festschrift für Prof. Lhotsky begrüßen. Der nun vorliegende zweite Teil derselben reicht thematisch von der mittelalterlichen Gelehrtengeschichte bis zur „hollandistischen“ Vedutenmalerei des späten 18. Jahrhunderts. Der Band gibt mit seinen neun überaus „dichten“ Beiträgen zugleich Zeugnis von der Qualität wissenschaftlicher Schulung, welch die Autoren bei dem Jubilar ge nossen haben:Mit dem ersten, dem Leben de Chorherrn und Universitätslehrer Johann Stadel von Großrußbach ge widmeten Beitrag legt Paul
Am 23. November dieses Jahres fand eine Pressekonferenz in der Wiener Fasangartenkaserne statt, in welcher der Ressortminister „die neue Uniform des österreichischen Bundesheeres“ vorstellte.Im April des heurigen Jahres hatte ein Diskussionsabend des Klubs der Wehrpublizisten an der selben Stelle das alte Streitgespräch über die Uniform des österreichischen Soldaten eine aktuelle Bedeutung gegeben. Hie „Fortschrittliche“ hieß es dabei, hie „Traditionalisten“ oder, auf einen einfachen Nenner gebracht, hie „Tellerkappe“ (oft auch „Schirmmütze“) und hie österreichische
Die Uniform des österreichischen Soldaten war durch ihre ganze dreihundertjährige Geschichte hindurch soldatisch schlicht, zweckmäßig und geschmackvoll. Der ewige drückende Geldmangel und die oftmals antiquierte Bewaffnung haben Österreichs Militär um manchen wohlverdienten Sieg gebracht; auf dem Sektor Uniform aber behielt es immer seinen europäischen Rang.Von der österreichischen Tschakel-haube des 17. Jahrhunderts stammen die Tschakos und Kappen sämtlicher Armeen der Welt ab, die österreichische Reiterbewaffnung und -rüstung, etwa der Kürassiere Maximilians I, wurde nicht