„Geht zum Teufel mit eurer Milch; eßt euren Butterberg selber auf! Wenn sie mehr erzeugen, als wir brauchen: tut uns leid. — Einen höheren Preis wollen sie? Damit alles andere noch teurer wird, und sie noch mehr Milch erzeugen?“Will man nicht erkennen, daß das Milchproblem unlösbar bleiben muß wie die Quadratur des Kreises —, wenn man diesem wichtigsten Erzeugnis des alpenländischen Bauern einerseits einen politisch begründeten, nicht kostendeckenden und während alle anderen Preise irgendwie dynamisch sind — adyna- mischen Preis aufdiktiert, seine Abnahme aber garantiert und
Da ist ein Hof; ein Hof recht günstiger Lage, Struktur, wirtschaftlicher Verfassung, ein Vater-Mutter-Sohn- Hof. Dennoch sogar dieser mit sehr offenen Fragen und manchmal ausweglosen Problemen. 15 Hektar, halb Acker, halb Grünland, also Wiese und Weide, zum Teil eben, zum Teil auch hängig. Böden recht gut und doch nur mittel, Klima recht günstig und doch nicht vor Unbilden sicher, Marktlage nicht schlecht und dennoch allen ihren Zufällen von Überangebot und Qualitätsfimmel ausgesetzt. Familienverfassung gesund und doch vor Bedrängnissen — Krankheit, Abwanderung — nicht sicher.7.5