Im folgenden ergreift ein Fachmann das Wort zu Mängeln im österreichischen Schulbücherwesen, für die er in erster Linie die Monopolisierung des Fachverlagswesens verantwortlich macht. Eine Fortsetzung der Diskussion wäre im Interesse einer baldigen und vernünftigen Lösung der wichtigen Frage erwünscht.„Die Österreichische Furche* An dieser Stelle wurden in letzter Zeit immer wieder in ernster, ja gegebenenfalls scharfer Rede Mängel im Schulwesen aufgezeigt, die geeignet sind, den Ruf unserer Schulen zu gefährden. Bei allem Verständnis für die Schwierigkeiten, mit denen die
Die verantwortlichen Kreise mußten in den letzten Jahrzehnten feststellen, daß das Buch den jungen Menschen immer fremder wird. Selten nur noch greift der heranreifende Bub neben dem Schulbuch nach einem guten Jugendbuch, und diese Fremdheit wächst mit dem Menschen heran; neben den Fachbüchern wird kaum noch ein gutes Buch gelesen. Dazu kommt aber seit 1945 noch die Flut der Schmutz- und Schundhefte, die einzige Lektüre, die vielen interessant genug erscheint, um damit die Zeit totzuschlagen.Verständnisvoll ging der Unterrichtsminister auf die Anregung ein, eine Sek-t'on ins Leben zu