Was landläufig unter dem Begriff „religiöse Kunst“ verstanden wird, hat vielfach mit Religion und Kunst nichts zu tun, selbst wenn man sie in konsekrierten Kirchenräumen vorfindet und sie riesige Flächen ausfüllt. Wir müssen uns allzu oft abfinden mit problemlosen Darstellungen aller Realität entrückter frommer Szenen, die uns nicht erreichen, die uns nicht in Anspruch nehmen, weil sie weitgehend anspruchslos sind. Anders die Graphiken Ernst Degasperis. Er, den man rasch als „religiös engagiert“ etikettiert hat, versteht es, uns aus den bequemen Fauteuils einer Art christlichen Establishments aufzujagen und unsere Stellungnahme zu provozieren. Das Betrachten seiner Bilder wird zu einer Entdeckungsfahrt in die Tiefe der Gegenwart.
Panta rhei — alles fließt. Das Wort des griechischen Philosophen hat auch im Bereich der sprachlichen Ausdrucksmittel seine Gültigkeit. Alles ist in ständigem Flusse. Die Sprache ist in fortwährender Umbildung begriffen. Sie lebt. Sie erneuert sich, entwickelt sich, reinigt sich, nimmt auf, entlehnt, bildet um, stößt ab. Aus dem Althochdeutschen wurde das Mittelhochdeutsch, aus dem Mittelhochdeutschen bildete sich das Neuhochdeutsch heraus, und aus diesem Neuhochdeutsch ist — was im Werden begriffen?Was heute zwischen Schleswig-Holstein und den Karawanken gesprochen, vielmehr aber
Mit Freude kann man feststellen, daß sich die Idee des Entwicklungsdienstes, der ja ein Dienst am Nächsten und somit ein christlicher Imperativ ist, weltweit durchgesetzt hat Im Rahmen dieser verschiedenartigen Förderungsmaßnahmen für Entwicklungsländer kommt dem Dienst von Entwicklungshelfern ganz besondere Bedeutung zu. Besonders für ein kleines und materiell nicht investitionsstarkes Land wie Österreich bedeutet diese personale Hilfe die einzig mögliche und zugleich beste Form unserer Entwicklungshilfe.Diese Personen erfüllen mit ihrem freiwillig übernommenen Dienst fern der