Diese Frage scheint fast überholt, wurde sie doch bereits von den offiziellen kirchlichen Stellen in Österreich, von einer Reihe von Theologieprofessoren, die sich dankenswerterweise als Lehrer znr Verfügung gestellt haben, wie von den Laien selbst positiv beantwortet. Das zeigt das rege und steigende Interesse, das sie den systematischen Unterweisungen zuwenden, wie sie etwa die im Rahmen des Wiener Seelsorgeinstituts veranstalteten Lehrgänge .Theologisches Laienjahr“ und „Glaubensschule“ oder die vom österreichischen Seelsorgeinstitut ausgeschriebenen „Femkurse für theologische
In seiner Ansprache anläßlich der Internationalen Konferenz katholischer Verleger Und Buchhändler 6agte der Heilige Vater: „Wir leben in der Epoche des Films und des Fernsehens. Zweifellos haben beide einen wesentlichen Teil der Zeit an sich gezogen, die früher dem gedrudcten Wort gehörte. Und doch ist es so, daß gerade sie dem guten Buch einen erhöhten Wert verleihen. Denn bei voller Anerkennung der Bedeutung von Fihntechnik und Filmkunst bringt der einseitige Einfluß, den der Film in seiner fast rein visuellen Wirkung auf den Menschen und besonders auf die Jugend ausübt, doch eine
In diesem Sommer hat es in Österreich Studienwochen ungewohnter Art gegeben, vom 9. bis 16. und vom 16. bis 23. Juli in Maria-Waldrast in Tirol und vom 20. bis 27. August im Irenental bei Wien. 170 Hörer aus allen österreichischen Diözesen — Wiener waren nicht zugelassen —, dazu einige Ausländer wurden zu drei Studiengemeinschaften zusammengerufen, um einen bereits aus Skripten vorbereiteten Stoff durch die mündliche Unterweisung zu vertiefen. Wie schon in der „Furche“ berichtet, wurde im Februar 1930 der Versuch unternommen, die Möglichkeit systematischer theologischer Bildung
„Für mein Gefühl gehört der Dichter, solange er lebt, nur mit seiner Stimme, nicht mit seiner Person vor das Publikum. Je tiefer er mit dieser im verborgenen bleibt, desto richtiger für ihn und desto besser für sein Werk.“ Gertrud von Le Fort ist es in hohem Maße gelungen, ihr äußeres und inneres Schicksal zu verhüllen. Wenn wir heute mit den Katholiken in aller Welt — ihr Werk ist in viele Sprachen übersetzt — uns auf die große religiöse Dichterin besinnen, so nicht deshalb, weil wir neugierig in ein Leben blicken möchten, sondern um die besondere dichterische Sendung