Seit Jahrzehnten losen sich die ver- schiedeiftteW Plfifte* e5H& Ttf'Stkehleif' Verbindung zwischen dem italienischen Festlahd- urid ’Sizilien SV? Zumeist war von einer Hochbrucke fiber die drei Kilometer betragende Meerenge von Messina die Rede. Der erste, der 1953 diesem Brfickenprojekt mit prazisen Unterlagen, Berechnungen und vor allem mit dem Voranschlag der Ge- samtkosten auf dem Papier zu Leibe rfickte, war der amerikanische Inge- nieur Steinman. Es ist der gleiche, der seinen guten Ruf mit dem Bau der Golden-Gate-Hangebrficke von San Franzisko begrfindet hatte.Aber dieses Projekt
Nach mehr als sechsjähriger Pause hat die wiedervereinigte Partei der italienischen Monarchisten („Partito Democratico Italiano") im geräumigen Ausstellungsgelände Roms, genannt E. U. R., ihren überfälligen Kongreß abgehalten. Etwa 540 Delegierte aus ganz Italien waren erschienen. Die aus Mittel- und Süditalien wogen über, also aus jenen Regionen, wo die Monarchie seit jeher tiefgreifende Wurzeln geschlagen hat. ᾠ ,Um es gleich vorwegzunehtnen: den Beobachtern, die in den anderthalb Jahrzehnten seit 1945 Ungezählten Parteikongressen beigewohnt haben, ist eine solche tumultuarische
In den vier Monaten seit seinem Bestehen hat das Kabinett Segni, dank auch der fast bedenkenlosen Unterstützung durch die relativ kleinen Gruppen der Liberalen, der neuerdings sich Demokratische Partei nennenden wiedervereinigten Monarchisten und der Neofaschisten, eine bisher unbekannte Stabilität erreicht, die den Wunsch' laut werden ließ, diese Einparteiregierung möge mit lediglich parlamentarischer Unterstützung durch die Rechte bis zum Ende der gegenwärtigen Legislaturperiode (1963) fortbestehen.Auf dem rechten Flügel der Democrazia Christiana ist dieser Wunsch geradezu der Vater
In Sizilien die „Mafia“ — in Unteritalien mit Brennpunkt Neapel die „Camorra“! Beide „ehrenwerte Gesellschaften", deren meist jugendliche, zu jeder „von oben“ befohlenen Gewalttat bis zum Mord bereite Mitglieder: „Giovanni d’onore“ („junge Ehrenmänner") genannt werden! Ehrenmänner, weil sie den seit Jahrhunderten geltenden, durch straffe Organisation gesicherten „Ehrenkodex“ streng einhalten. Dieser Kodex fordert Treue, blinden Gehorsam und absolute Verschwiegenheit, die sogenannte „omertä“, auch im Falle der Vernehmung durch die ordentlichen Richter. Nie