DIE ATMOSPHÄRE AN DER TSCHECHISCHEN Grenze hat sich gründlich geändert. Verschwunden sind die abweisenden Gesichter, lachende, strahlende Mienen begrüßen den Einreisenden. Gewiß ist die Änderung angeordnet, doch scheinen in diesem Fall die Intentionen der Regierung mit denen der Grenzbeamten übereinzustimmen, denn die freundlichen Gesichter sind zweifellos nicht aufgesetzt, sondern entsprechen durchaus den Gefühlen der Grenzbeamten gegenüber den österreichischen Nachbarn. Nachdem die Formalitäten rasch erledigt worden sind, geht die Fahrt zunächst ein Stück durch Nikolsburg.
bessere Honorarordnung den Arzt in der Praxis „freier“ machen wird, liegt seitens der Kassenärzte der ganzen Aktion zugrunde. Es ist keine leere Spekulation, wenn behauptet wird, der Arzt werde in Hinkunft mehr dem Kranken als dem Anspruchsberechtigten beziehungsweise dem Neurotiker und „Medikoklasten“ dienen. Diese gerade vom Standpunkt einer Krankenversicherung zu begrüßenden Wirkungen werden viel zu wenig von den derzeitigen Verhandlungspartnern der Ärzte beachtet.Die Argumente der Ärzte werden zwar angehört, aber sie dringen nicht durch; die Laien der Kassenbürokratie