Am 14. Oktober war der letzte Tag für die Einsendungen zum öffentlichen Wettbewerb, den die Stadt Wien zur Einholung von Entwürfen für die Verbauung der durch die Kampfhandlungen verwüsteten Gelände am Donaukanal von der Aspern-brücke bis zur Friedensbrücke ausgeschrieben hat.Da es sich hiebei um eine städtebauliche Planung größten Umfanges handelt, die für das Zukunftsbild unserer Stadt von weittragendster Bedeutung ist, schien es dem Verfasser interessant, einen der Preisträger der beiden letzten Wettbewerbe, den Architekten Leo von Bolldorf, über seine Ansicht hinsichtlich des
Der bekannte Wiener Landschaftsmaler Hlavacek sprach einmal den treffenden Satz aus, es sei, der größte Fehler der Künstler, gegen die Dilettanten zu Felde zu ziehen; denn diese lockerten erst das Erdreich für das richtige Kunstverstehen. Dieser Gedanke kam mir in Erinnerung bei einem Besuche der Ausstellung im Ottakringer Volksheim am Ludo-Hartmann-Platz. Schon 1934 richtete Frau Professor Gerda Matejka-Felden jene Volkshochschulkurse ein, die nach längerer unfreiwilliger Unterbrechung nunmehr wieder abgehalten werden. Die Aus-stellung, deren Arbeiten auf verschiedeneRäume und Gänge
In der Galerie Welz, I., Weihburggasse 9, ist gegenwärtig eine sehr umfangreiche Ausstellung von Ölbildern, Aquarellen und Zeichnungen des Wiener Malers Josef Dobrowsky zu sehen, die einen bemerkenswerten Einblick in das Schaffen dieses vielumstrittenen Künstlers gewährt. Zweifellos ist es ein Beweis für die über das Mittelmaß hinausgehende Bedeutung eines Malers, wenn sein Werk neben enthusiastischem Lobe auch heftige Kritik hervorruft. Dieses Für und Wider der kritischen Meinung begleitet Dobrowskys Wirken seit mehr als einem Vierteljahrhundert, aber in einem Punkte sind sich seine