Man schrieb den 19. Juni 1915. Auf der breiten und staubigen Straße, die über Przemysl nach Lemberg führte, marschierten, Schulter an Schulter deutsche und österreichisch-ungarische Truppen, in Verfolgung des geschlagenen Feindes gegen Osten.Als Kommandant einer Feldkanonenbatterie hatte ich gegen Abend den Befehl erhalten, den Feuerschutz für das k. u. k. Infanterieregiment Nr. 34, das zu unserer Division gehörte und dessen Inhaber der deutsche Kaiser war, zu übernehmen.In der nächsten Waldlichtung ging ich unmittelbar an der Straße in Stellung und dazu noch auf blutgetränktem
Seine Exzellenz der neuernannte Korpskommandant Svetozar v. Boroevic war zur Inspizierung angesagt gewesen. Normalerweise war dies schon ein ausgesprochenes Ereignis für ein armes Regiment, diesmal kamen noch erschwerende Umstände in Betracht. Seine Exzellenz, ein wilder Kroate, der damals noch als einer der wenigen in der alten kaiserlichen Armee eine Kriegsauszeichnung — das Militärverdienstkreuz aus dem bosnischen Feldzug — trug, war nicht nur als Soldat bewundert, sondern auch, besonders unter den älteren Stabsoffizieren, gefürchtet — da er ein Verfechter zur Verjüngung der