Die Einleitung verspricht eine „kritische Sichtung des Erreichten” zu den „von den Kirchen erwarteten Orientierungshilfen über Wege zum Frieden”. Ob die Beiträge dieses (stark aus der Sichtweite der Bundesrepublik geprägten) Sammelbandes diesem Ziel gerecht werden können. bedarf wohl noch einmal einer „kritischen Sichtung”.Lassen sich, wie in Teil I versucht wird, die Probleme heute etwa mit den ethischen Modellen des „gerechten Krieges” lösen, wenn sich der Sinn dessen, was Krieg heißt, total gewandelt hat?Wird denn wirklich geglaubt, daß der „Theologe die Ergebnisse
Vier umfangreiche Arbeiten des früheren Ethikprofessors in Lublin und Erzbischofs von Krakau, der als Johannes Paul II. allen Anlaß gibt, über seine oft de-zidiert vorgetragenen Ansichten nachzudenken. Zweifellos wären diese vier Bücher, entstanden zwischen 1954 und 1972, nicht so schnell und in so hohen Auflagen in aller Welt verbreitet worden, wäre ihr Verfasser nicht als Papst nach Rom berufen worden.Im Mittelpunkt steht zweifellos das systematisch durchgeführte Hauptwerk „Person und Tat": „Der Mensch handelt", die Person erscheint in der Tat, und die Tat wird durch sie