Nach dem zweiten Weltkrieg stellten sich •— ähnlich wie nach 1918 — Probleme ein, die zunächst unlösbar schienen und doch schließlich gemeistert wurden.In die wirtschaftliche Enge Oesterreichs strömten 1945 Flüchtlinge aus dem Sudetenland herein, die die „heimberufenen“ und dann so schmählich verlassenen Deutschen aus dem Südwesten und Südosten vermehrten und unsere Heimat zu Übervölkern drohten. Man verzeihe uns, wenn wir diesem Ansturm geistig zunächst nicht gewachsen waren und in diesem Einbruch in unseren schmalen Lebensraum eine neue Bedrohung in unserer
Die politischen und vor allem die wirtschaftlichen Wirkungen des ersten Weltkrieges haben ihren Anteil an der ablehnenden Haltung der Österreicher gegen das Kriegshandwerk. Aber — ob wir wollen oder nicht: immer wieder tritt der zweite Weltkrieg in der zahlreich einströmenden Literatur an uns heran. Man analysiert die beiderseitigen Kriegshand- lunger und zeichnet die Porträts ihrer Heroeiįi nach — bis zu den Ordensgraden und höchsten Anerkennungen.Hattlen wir Österreicher im ersten Weltkrieg keine Persönlichkeiten, die sich im Widerstand und Kampf gegen das ihnen bestimmte