Seine 21. Pastoralreise führte Papst Johannes Paul II. vom 2. bis 12. Mai nach Südkorea, Thailand, Papua-Neuguinea und auf die Salomon-Inseln. Im folgenden ein zusammenfassendes Resümee.
Bin ungewohntes Bild: Zu Fuß schritt Papst Paul VI. durch die Peterskirche zum Altar, als er den EröfrnungHgottesddenst der ersten Vollversammlung der Bischofssynode feierte. Es folgte ihm kein uniformierter Hofstaat, die „Cameriari di spada e eappa“ trugen einfachen Frack ohne Auszeichnungen, kein Mitglied der Palatingarde, der Nofoeigardie oder der ' Schweizergarde war im Gefolge des Papstes.Als Papst Paul am 18. August mit der Apostolischen Konstitution „Regimini Ecclesiae Universae“ die Reform der Römischen Kurie, des obersten Verwaltungsapparates der Kirche, angekündigt harte,
„Die Reform, auf die das Konzil abzielt, ist also nicht ein Umsturz des gegenwärtigen Lebens der Kirche oder ein Bruch mit ihrer Tradition in allem, was sie an Wesentlichem und Ehrwürdigem besitzt, sondern vielmehr eine Huldigung an diese Tradition, die sie im gleichen Augenblick von jeder Hinfälligkeit und Mangelhaftigkeit befreien will, um sie echter zu machen.“ Diesem Grundsatz — von ihm selbst verkündet in der Eröffnungsansprache zur zweiten Session des Konzils am 29. September 1963 — ist Papst Paul VI. treu geblieben, als er mit der Apostolischen Konstitution „Re-gimini