Kurz vor seinem Tod scheint Sartre seinen eigenen Atheismus in Frage zu stellen.Über die letzte Episode im Leben Sartres gibt es zwei Erzählungen. Lässt man sie, voneinander isoliert, auf sich wirken, scheint kaum glaublich, dass hier von ein und demselben Menschen die Rede ist. Auf der einen Seite der blinde, kleine, gebrechliche Mann, meist geführt von einer jungen Frau. Niemand gebraucht den Ausdruck "senil", aber innerhalb der Sartre-Gemeinde herrscht verhaltene Scham, weil der Verfall - der die Grenze zum Zerfall überschreitet - so offensichtlich ist. Ein psychophysischer Invalide
Zum 27. Symposium über den bedeutendsten österreichischen Denker.Noch vor zehn Jahren stießen philosophische Wallfahrer aus aller Welt in Trattenbach, Otterthal und Kirchberg am Wechsel auf zahlreiche Zeitzeugen, sogar solche, die noch persönlich eine bekommen hatten - eine Watschen von L.W., dem wohl berühmtesten Volksschullehrer der Welt. Be- und Getroffene der Zwischenkriegszeit outeten sich freimütig. Streng war er, ... aber kreativ und anregend.Seit 1976 trafen im Umfeld der alljährlichen Symposien - jeweils in der zweiten Augustwoche - Wittgenstein-Schüler aus dem hinteren