Es ist auffallend, daß wenige in Kärnten geborene Schriftsteller, die Deutsch schreiben oder schrieben, dort blieben. Das beginnt mit Robert Musil, setzt sich fort mit Ingeborg Bachmann und ist mit Peter Handke bei weitem nicht zu Ende. Letzterer trug einiges dazu bei, daß Kärntner Autoren, die im Land blieben, wahrgenommen wurden, und das sind vor allem die doppelsprachigen. Dies hat zweifellos mit der politischen Situation zu tun, die sich Mitte 1991 dramatisch änderte.Für die deutschsprachigen Autoren war die Deutschtümelei im Land vor den Karawanken ein Grund, wegzugehen. Für die
„Perestroika" ist eines der über 1000 neuen Stichwörter, die in der zweiten, erweiterten Auflage des Deutschen Universalwörterbuchs zu finden sind. Die dazugehörende Bedeutungsangabe erreicht das Ziel, das sich die Dudenredaktion in Mannheim gesteckt hat, nämlich „den Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache in allgemein verständlicher Form darzustellen": „Umbildung, Neugestaltung des sowjetischen politischen Systems", heißt es an dieser Stelle.Dieses Gebrauchswörterbuch will den aktuellen Stand der deutschen Sprache samt regionalen Unterschieden erfassen. So wurde etwa
Einst das verschlossenste Land der Welt ist Tibet seit knapp einem Jahrzehnt für jedermann zugänglich. Drei Reisen Mitte der achtziger Jahre zeigten dem Forscher und Filmer Bruno Baumann die rasante Entwicklung seither: Beherrschten bei seiner ersten Reise, die ihn quer durch Zentraltibet führte, noch die Yaks die Straßen, so sind heute moderne japanische Busse keine Seltenheit mehr.Mit viel Einfühlungsvermögen in die vom Lamaismus geprägte Denkweise der Tibeter schildert der Autor die theokratische Vergangenheit dieses bis 1950 feudalen Mönchsstaates. Die chinesische Kulturrevolution