Ständig steigende Schülerzahlen waren mit ein Grund für die Finanzierungsprobleme, vor denen unsere Schule nun steht“ — so lautete eines der Argumente, mit denen wir den finanziellen Hilferuf einer katholischen Schule mit großer Tradition beim Gang in die Öffentlichkeit begründen mußten.Auf den ersten Blick ist das ein Paradoxon, müßten doch steigende Schülerzahlen auch ansteigende Einnahmen bedeuten. Die Lage der katholischen Schulen ist jedoch von zwei gegenläufigen Tatsachen gekennzeichnet: auf der einen Seite die ungebrochene Nachfrage, auf der andern zuneh- mende
„Der Staat hat bei Ausübung der von ihm auf dem Gebiete der Erziehung und des Unterrichts übernommenen Aufgaben das Recht der Eltern zu achten, die Erziehung und den Unterricht entsprechend ihren eigenen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen sicherzustellen.” Mit diesen Worten fundiert die im Verfassungsrang stehende Menschenrechtskonvention die katholischen Privatschulen als für die Erfüllung des Erziehungsauftrages der Eltern unverzichtbare Alternative zum allgemeinen öffentlichen Schulbereich.Wie sieht nun der Bedarf nach katholischen Privatschulen, ihr Stellenwert in