Die Wellen wechselvoller Schicksale haben mancherlei Gut in das Land zwischen den Tauern und den Karawanken getragen. Es sank unter und wuchs zu einer Kulturschichte, die römisch - asiatische und germanische Elemente mit solchen der mittelalterlichen europäischen Entwicklung zu einer seltsamen Synthese verbindet. Es gibt Orte in Kärnten, gesegnet mit Werken, die als Gipfelleistungen von Kulturepochen angesehen werden müssen, vor denen Schauer der Ehrfurcht aufsteigen; und es gibt solche, die kaum über bemerkenswert Zeichen irgendeiner Besonderheit verfügen und doch von einer mystischen
Die wahre Geburtsstunde des Hafens schlug an dem Tage, an dem Karl VI. Triest im Jahre 1719 zum Freihafen erklärte und die Mittelmeerpolitik seiner Staaten auf diesen „punto franco“ basierte. Seither erfuhren die Verbindungen dieses Handelsemporiums mit dem Donauraum einen ständigen Ausbau, durch ein für die damaligen Verhältnisse ausgezeichnetes Straßennetz und später durch Eisenbahnen, deren Vollendung Triest zum ersten Handelshafen der österreichischungarischen Monarchie machte. Darüber hinaus war seinem Einzugsraum durch die Tauernbahn auch Süddeutschland und das Rheintal