Zweimal boten heuer die Berliner Philharmoniker Festwochenrahmenkonzerte mit Neuer Musik. Unter Michael Gielens gestraffter Leitung erspielten sie György Ligetis genialisch inspiriertem „Requiem” nachhaltig tiefen Eindruck nach Luciano Berios der Kontemplation entbehrendem „Allelujah II”; ein andermal konnte unter Werken von vier Berliner Komponisten Heinz Friedrich Hartig mit einer „Komposition in fünf Phasen”, für Violoncello, Chorstimmen, Orchester und Tonband, am überzeugendsten hervorgetreten. Einer „Gruppe Neue Musik Berlin” aus sechs jungen Komponisten waren
Prof. Boris Blacher, Direktor der Hochschule für Musik und Vizepräsident der Akademie der Künste in Berlin, Präsident, Vorsitzender und Direktor vieler in- und ausländischer Gremien, Komponist und Pädagoge von Weltruf, der vor kurzem seinen 65. Geburtstag beging, zählt in der Reihe der international gewerteten Vertreter in Sachen Musik nach dem zweiten Weltkrieg als hervorragender Repräsentant des westlichen Deutschlands.Der einzige Sohn deutsch-baltischer Eltern kommt in der chinesischen Stadt Niuchwang am Gelben Meer zur Welt. In einem gesellschaftlich regen und weltanschaulich