Der Karren mit dem Leichnam des ermordeten Friedländers verschwand hinter der nächsten Ecke der schmalen Gasse. Niemand kümmerte sich mehr um Georg, den verwundeten Reitknecht Wallen-steins. Er stand vor dem Tor des gräflichen Quartiers in Eger. Schwarze Menschen eilten dem Triumph nach, der sich in die Burg begab. Die Spähluken der Fenster taten sich auf, aber schon wurden Musketenschüsse laut. Auch am Tor des gräflichen Quartiers standen Musketiere, brennende Lunten in den Händen haltend, die Musketen unter dem Arm, und nagten Kugeln in den Zähnen. Als die Gasse sich geleert hatte,
Verlegen ging Georg, der Diener des Fried-länders, durch die enge Gasse Egers zu dem Hause des Apothekers Pachelbel, an dessen verschlossenem Tor sich zwei pelzvermummte städtische Gardisten duckten. AI9 sie den Diener des Herzogs erkannt hatten, fragten sie, welcher Teufel ihn in einer solchen Windsbraut umhergetragen; er aber fühlte keine Lust zu einer Unterhaltung. Kaum vermochte er die Tür, die der gewaltige Wind ihm aus der Hand zerrte, festzuhalten, daß sie nicht heftig ins Schloß schlage. Die Flammen in den Laternen flackerten wild, der Wind zischte im Hof, dos Gelände des