Vor Morgengrauen schon sind wir im großen, modernen, peinlich reinen Autobus von Guana-juato, alter Bergwerksstadt und Wiege der mexikanischen Unabhängigkeit, abgefahren. Durch die winterdürre Hügellandschaft des mexikanischen Hochplateaus rollen wir: Silao taucht auf, Irapuato und schließlich Celaya, wohlbekannt für seine kandierten Früchte. Hier erlitt auch der berüchtigte Banditen-„General“ Pancho Villa seine entscheidende Niederlage von den Händen Obregöns. Zweitausend Villistas wurden in die Stierkampfarena getrieben und von den erfolgreichen Regierungstruppen mit
Nadi den Englisch- und Französisch-Kana- diern sind die Deutsch-Kanadier die drittgrößte Volksgruppe in Kanada. Jedes Jahr wandern Tausende von deutschsprechenden Menschen aus, aus Deutschland, Oesterreich, aus den Sudetenlanden, aus den Ostgebieten und zum geringen Prozentsatz natürlich — auch aus der Schweiz. Der Durchschnittskanadier macht keinen großen Unterschied zwischen Deutschen und Oesterreichern, alles, was deutsch spricht, ist für ihn deutsch. Und wenn er von Oesterreich redet, so denkt er vor allem an Wien, das ihm der Inbegriff der Musik schlechthin ist. Denn es wird wohl