Die Meinung von Herrn Holzwarth steht stellvertretend für jene der großen Gruppe jüngerer Menschen, die zwei widersprüchliche Grundtendenzen in sich vereinigen: einerseits Angst vor der weiteren Entwicklung dieser Welt, konkret vermittelt in Angst um die Umwelt, den Frieden und die individuelle Eigenständigkeit, und andererseits ein — häufig sogar — bewußtes Resignieren vor der scheinbaren Sinnlosigkeit, in diese gefährliche Entwicklung durch klares politisches Handeln oder durch gemeinsames Infragestel-len der vorgefundenen Zustände einzugreifen.Das ist weder Herrn Holzwarth
Der Kernsatz unserer rechtspolitischen Ąuffassungen ist im SPÖ-Grundsatzprogramm 1978 enthalten, in dem es heißt: „Die Rechtsordnung, der juristische Überbau der ökonomischen Struktur der Gesellschaft, bedarf der ständigen Anpassung an die sich ändernden gesellschaftlichen Verhältnisse. In diesem Anpassungsprozeß übt die Rechtsreform ihren Einfluß auf die Weiterentwicklung der Gesellschaft zur sozialen Demokratie aus.“Durch diese für die sozialdemokratische Rechtspolitik programmatische Aussage wird eben das ganze gesellschaftliche Span-nungsfeld abgesteckt, in dem sich die
Weil sich „Vielfalt" so gut auf „Einfalt" reimt, haben es zumindest jene Kommentatoren leicht, die kritisch in eine mögliche Privat-TV-Zukunft blicken. Die Gegenseite kontert entsprechend: Medienfreiheit, heißt es bei ihnen, ist ein Maximum an Programmveranstaltern, die von einem Minimum an Auflagen und Vorschriften belästigt werden.Das wieder bezweifeln die Erste-ren. Es kann doch wohl nicht der Sinn von „Freiheit" sein, den TV-Konsumenten nonstop mit dümmlich-absurden Serien vollzustopfen, in denen das kollektive Hauen und Stechen oder die ergreifendsten
Am Donnerstag beginnt in den Wiener Sofiensälen der 25. ordentliche Bundesparteitag der SPÖ, der unter dem Motto „Weiter auf dem österreichischen Weg“ steht. Die nach dem Wahlerfolg vom 6. Mai stärkste und selbstbewußteste SPÖ, die es je gab, stellt damit ihre politischen Weichen. Was von diesem Parteitag zu erwarten ist, beleuchtet nebenan SPÖ-Zentralsekretär Karl Blecha. Die FURCHE analysiert dazu Anträge und Resolutionen, die dem SPÖ-Parteitag Vorlieben.