François Mauriac, dessen literarische Antipathie gegen Jean Paul Sartre bekannt ist, konnte sich anläßlich eines Diners in Lobreden über denselben nicht genugtun. Ein vorwitziger Tischgenosse glaubte bei dieser Gelegenheit fragen zu müssen: „Wie finden Sie sein letztes Buch?“ — „Ich hatte es sehr gern“, antwortete Mauriac, „weil ich es sehr schlecht fand!"Schadow war von einem jungen Bildhauer gebeten worden, dessen Arbeiten zu prüfen. Umständlich und lange — und ohne auch nur ein einziges Wort zu sprechen — besichtigt der Meister alles, was ihm gezeigt wird. Dann fragt
Ganz offensichtlich ja; denn die Regale der Buchhandlungen sind vollgestopft bis zum Rande, die Lager der Verlage ebenso — und zweimal im Jahre geschieht es nach einem alten Brauch, der sich immer wiederholt, daß die Verlage und die Buchhandlungen mehr oder w’eniger umfangreiche — meist sehr stattliche — Mengen ver- lteter, regulär nicht mehr absetzbarer Bücher als sogenanntes „modernes Antiquariat" zu stark ermäßigtem Preise unters Volk werfen — soweit sich Bücher werfen lassen, muß man hinzufügen, denn auch bei auf ein Minimum reduziertem Preise werden dann noch längst