Sicher sind Sie schon einmal in einem Park einer Gruppe junger Leute begegnet, die sangen und dazu Gitarre spielten. Mancher Vorübergehende blieb stehen, sah zu. Dann trat einer aus der Spielerrunde hervor, sprach ein paar Worte, las ein Stück aus der Heiligen Schrift, erklärte sie, oder hielt in dem Park eine kleine Predigt. Oft hörte man aus seinem Akzent, daß er aus dem Ausland kam. Doch der Eifer der Gruppe war groß. Vorübereilende und Zuhörer bekamen ein Blatt in die Hand gedrückt, eine Einladung zu einem Plauderstündchen und gemeinsamem Singsang.Eines Nachmittags hörte ich auf
Erst wurde der Großparkplatz zwischen Rathaus und Burgtheater geräumt, denn der Blick von der Ringstraße zum Amtssitz des Wiener Bürgermeisters sollte doch nicht durch eine riesige Autoschau gestört werden. Dann hatte man einen weiten leeren Platz vor sich, und die Oppositionsparteien höhnten: „Nun wissen wir es, auch Wien sollte seinen .Roten Platz* ä la Moskau erhalten.“ - Ganz wohl dürfte so manchem Rathauspolitiker angesichts der Weite des Platzes ohne ersichtlichem Sinn und Zweck aber doch nicht gewesen sein, denn man ging auf Suche, diesen Platz neu und eindrucksvoll zu