Nach dreißigjähriger bestimmender Teilnahme; in den Regierungen Francos sieht sich die Falange erstmals zu-einer neuen Aktivität verbannt: dem Opponieren. Kaum jemand in Spanien übersieht heute, daß die neueste Regierungsumbildung, die einen glatten Sieg über die Technokraten bedeutet, den politichen Tod der letzten, aus den Hitler- und Mussolini-Jahren Europas überlebenden Gruppe darstellt.
Mitten in den grünen Hügeln der Provinz Guipúzcoa, unweit von San Sebastian, liegt die Ortschaft Laz- cano, die außer über eine blühende Industrie und Landwirtschaft über ein Benediiktinerkloster gleichen Namens verfügt. Diese unscheinbare Abtei, die man außerhalb des Baskenlandes kaum kennt, ist über Nacht zum Schauplatz eines Geschehens geworden, das mit einem separatistischen Schildbürgerstreich begann, zur Intervention der Polizei, Verletzung der Klausur, Verhaftungen und den päpstlichen Nuntius in Madrid, Msgr. Dadiaglio, dazu führte, persönlich im Baskenland nach den
Spaniens Außenminister Fernando Maria Castiella hat mit seinem soeben abgeschlossenen Besuch der Vereinigten Staaten die zweite Etappe in den Verhandlungen um die Erneuerung des spanisch-amerikanischen Stützpunktabkommens in Angriff genommen.. Sie ist wesentlich härter als die erste, die Castiella im November vorigen Jahres bei seinem Blitzbesuch in Washington zur Sondierung der amerikanischen Wertschätzung der Stützpunkte auf spanischem Boden bewältigte. Vom Ausgang dieser Verhandlungen, die im September mit einem weiteren Treffen zwischen Castiella ünd Dean Rusk ihren Höhepunkt