Ausstellungen von Malerei, Zeichnung, Graphik und Plastik in solcher Vielfalt des Charakters und des Ranges werden für den Betrachter von besonderem Wert, weil sie bildnerischen Ausdruck in seinen Wandlungen vom Barock bis heute zeigen. Oben auf der Hohensalzburg, in der „Sommerakademie", hat Oskar Kokoschka das Um und Auf um lebendiges Gedeihen wahren künstlerischen Schaffens als in einer „Schule des Sehens" statuiert. In dieser Hinsicht konnten besinnliche Betrachter in diesen neun Ausstellungen viel gewinnen.Zum dreihundertsten Geburtstag des österreichischen Barockmalers J oh ann.
Reinhard Piper, München, erzählt Entstehung und Entwicklung seines Verlages. („Vormittag“, erschienen 1947, 445 Seiten mit 24 Bildern, „Nachmittag“ 1950, 580 Seiten mit 81 Bildern, beide Bände München, R. Piper & Co.) Von der Gründung, 1904, an hat er mit sicherem Wertgefühl Gewichtiges aus der Geisteswelt dargeboten: die großen Ausgaben von Schopenhauer (durch Paul Deussen), von Dostojewski, die Reden Buddhos, in Karl Eugen Neumanns Uebertragung, die Kunst der Romantik (durch Richard Benz) die antike Vasenmalerei (durch Ernst Buschor), dann aus der Gegenwart Werke des