Es wurde schon oft beobachtet, daß Österreicher für mitteleuropäische Funktionen gefragt sind. So auch geschehen anfangs der siebziger Jahre, als „westeuropäische“ Leiter von Katholischen Bibelwerken (ihrer gibt es weltweit seit dem letzten Konzil rund 60) beisammensaßen: Es ging um Zusammenarbeit auf dem Gebiet biblischer Weiterbildung und Pastoral im Bereich von Mitteleuropa. Sofort war der Beschluß gefaßt: Der Österreicher soll das übernehmen. „Ihr kennt euch doch da drüben aus.“Das österreichische Katholische Bibel werk war bis zum Zeitpunkt jener denkwürdigen
Wie wichtig es ist, daß im Fernsehen Themen wie „Frauen um Jesus" aufgegriffen werden, zeigt das Medienecho auf die unter diesem Titel kürzlich ausgestrahlte Sendung: Sachverhalte, die dem Theologen und dem kirchlichen Insider Selbstverständlichkeiten sind, wurden als sensationelle Neuigkeiten registriert: das Bild der Maria von Magdala etwa rückte in ein anderes Licht.Es zeigt sich: Die ikonographi-sche Tradition bildet klischeehafte Vorstellungen von christlichen Glaubensinhalten und biblischem Wissen. Wenn nun durch exegetische Erkenntnisse an diesen Uberlieferungen gerüttelt