Die FPÖ hat sich noch nie damit zufrieden gegeben, auf diese Forderung nur zu reagieren. Wir selbst sind es, die seit jeher in wichtigen Bereichen der Politik mehr Ethos fordern. Insbesondere verweise ich auf unseren Kampf gegen die Parteibuchwirtschaft, die anstelle von fachlicher Eignung, beruflicher Qualifikation und persönlicher Leistung die jeweils „richtige“ politische Co- leur zum entscheidenden Auswahlkriterium macht.Neben den sehr negativen praktischen Konsequenzen, die sich daraus z. B. in weiten staatlichen Wirtschaftsbereichen — sehr zum Nachteil auch der
Nach den Nationalratswahlen 1979 wurden von den verschiedensten Seiten Vorschläge zur Änderung des Wahlrechtes vorgelegt. Einer der weitgehendsten darunter enthält den Ubergang vom derzeitigen Verhältnis- zum Mehrheitswahlrecht.Die FPÖ kann sich einem solchen Vorschlag sicher nicht anschließen und ist der Meinung, daß wir auf Bundesebene derzeit ein gerechtes Wahlsystem haben.Außerdem sind wir Freiheitlichen der Meinung, daß man am Verhältniswahlrecht nicht rütteln soll. Grundsätzlich sind wir jedoch gesprächsbereit für einen verstärkten Ausbau der Personalisierung, die eine
Der Wähler will, das ist meine Auffassung, in erster Linie nicht zwischen Persönlichkeiten der verschiedenen Parteien wählen, sondern zwischen Persönlichkeiten seiner eigenen Partei. Und da nähme ihm der Einerwahlkreis-Vorschlag (Fischers) die letzte noch vorhandene Möglichkeit des Auswählens der ihm von seiner Partei vorgelegten-Kandi-daten...Daher ist mein primärer Vorschlag, daß man den Grundgedanken der Vorwahl mit dem Wahlakt selbst verbindet. Wenn man daher an Änderungen beim Wahlrecht denkt, sollten die Wahlmöglichkeiten innerhalb der von einer Partei aufgestellten Kandidaten