Wer heute durch die Steiermark fährt, wird feststellen, daß das Land trotz starker Industrialisierung ein Agrarland vielfältige^- Prägung Nahezu 70.000 bäuerliche Familien finden zur 'Gänze oder teilweise ihre Existenz in der Land- und Forstwirtschaft. Die Mehrzahl der Höfe im Bergland und in höheren Tallagen der Obersteiermark, in der nördlichen Ost- und Weststeiermark hat sich aber im wirtschaftlichen Strukturwandel, den natürlichen Produktionsbedingungen entsprechend, auf intensive Grünlandwirtschaft als Voraussetzung für Jungrinderaufzucht und Milchviehhaltung spezialisiert und
Mit größter Genugtuung hat die Handelskammer Steiermark zur Kenntnis genommen, daß in das Staatsbudget 1959 erstmalig ein Betrag von 100 Millionen Schilling für Förderungsmaßnahmen in den „unterentwickelten Gebieten” aufgenommen wurde, von welchem ein bestimmter Anteil auf die Steiermark entfällt. Dementsprechend hat sich die Handelskammer auch angelegen sein lassen, nach gründlichem Gedankenaustausch mit den betreffenden Wirtschaftskreisen, ganz konkrete Vorschläge für die einen maximalen wirtschaftlichen Effekt versprechende Verwendung der in Aussicht gestellten Beträge zu