Petrus reiste zu Euß und per Schiff, dieser Papst ist mit dem Flugzeug unterwegs in allen Teilen der Welt. Ein türkischer Gefangener nach der Befreiungsschlacht für Wien 1683 war eine bestaunte Rarität, für uns sind schwarze oder braune Gesichter, Asiaten oder Afrikaner in unseren Straßen so selbstverständlich wie weiße diesseits und jenseits des Äquators. Wir sprechen von einer Erde, einer Menschheit, einem Frieden - doch was ist die Realität? Raum und Zeit rücken zusammen, aber die Fremdheit, Einsamkeit wächst. Wir verlangen nach Frieden, indes die Vernichtungsgewalt schon die
Die katholische Kirche ist als sozialer Traditionsträger gewiß von anderer Ordnung als andere. Das erwies sich am Verhältnis zur Volkspartei, deren ideellen Rückhalt sie seit den Tagen Luegers gebildet hatte. Erst nach dem Staatsvertrag, unter Schärf und mit dem Ziel, der Volkspartei nicht das Monopol auf die Kirche zu lassen, waren die Beziehungen etwas in Fluß gekommen.Teillösungen zur Konkordatsanpassung und erst recht des Ausgangs des Zweiten Vatikanischen Konzils machten den Weg frei, um auch eine Sanierung des Verhältnisses zwischen Kirche und SPÖ zu versuchen. Das war das
Hält der geistige, charakterliche Fortschritt der Menschheit mit dem technischen Schritt? Ist nur der Einzelmensch oder auch die Gesellschaft vervollkommnungsfähig? Diese Fragen bewegen die Geister seit Menschengedenken. Der bekannte österreichische Publizist Otto Schulmeister hat in einem Essay über politischen Utopismus meditiert und kommt zu dem Schluß: ,£ukunft ist nur menschlich, wenn die Zeit endet.“ Der christliche Naturwissenschaftler und Weltdenker Pierre Teilhard de Chardin glaubte fest an den Fortschritt auch der Gesellschaft. Beide Beiträge sollen zu eigenem Überdenken