In seiner dritten Enzyklika nimmt Papst Benedikt XVI. grundsätzlich zu theologischen und den globalen Themen Stellung. Das päpstliche Rundschreiben trifft auf breites Interesse und auf eine durchwegs positive Aufnahme.Eine Stellungnahme der Kirche zur rechten Zeit – so meinten einige der ersten Kommentatoren zur Sozialenzyklika Benedikt XVI. „Caritas in veritate“. Zur rechten Zeit nicht nur in Anbetracht des am Tage nach der Veröffentlichung im italienischen L’Aquila geplanten Gipfelgesprächs der 8 wichtigsten und mächtigsten Industrienationen, die sich mit den Einbrüchen der
„142.387 Arbeitslose in Österreich Mitte April, davon fast 40.000 Jugendliche." - „Ein Prozent Industriewachstum — mit vier Prozent weniger Beschäftigten." -„Millionen Arbeitslose in Europa."Die Wirtschaft spricht von Aufschwung. Die Zahl der Arbeitslosen steigt.Kann man unter diesen Vorzeichen den 1. Mai 1984 als Fest der Arbeit feiern?Ein Blick auf die Geschichte zeigt, daß diese Feier immer verbunden war mit dem Wissen um die Probleme der Arbeitswelt — Arbeitsleid, Krisen und Konflikte -, aber auch mit politischen Forderungen, für deren Durchsetzung man